Für die Vielfalt unserer Nußlocher Gastronomie

(pm 1.3.24) Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Enthüllungen zum geheimen Treffen von AfD-Vertretern und weiteren rechten Gruppierungen haben gezeigt, was diese Partei wirklich will. Zuletzt gingen jedes Wochenende Hundertausende auf die Straße um gegen diese menschenverachtende Politik zu demonstrieren. Das stimmt uns hoffnungsfroh, aber dabei darf es nicht bleiben.

Lassen Sie dazu die getätigten, völkischen Äußerungen von Ulrich Siegmund, dem Fraktionsvorsitzenden der AfD in Sachsen Anhalt, sacken: „Das Straßenbild muss sich ändern, ausländische Restaurants unter Druck gesetzt werden.“ Es solle in seinem Bundesland „für dieses Klientel möglichst unattraktiv sein zu leben.“ Das könne man sehr einfach realisieren.

Hören Sie dieses rechtsfanatische, menschenverachtende Gedankengut? Lassen Sie uns deshalb auch hier in Nußloch unmissverständlich Flagge zeigen und eine klare Position beziehen: Nie wieder ist jetzt!

Was wäre Nußloch ohne Ihren Lieblingsitaliener („La Cantina“, Ristorante „Marea“), authentische griechische Küche (Restaurant & Lounge Lichtenau, FV-Clubheim), das Kebap-Haus der fleißigen Dogans mit seinen schmackhaften, vielfältigen Spezialitäten und saisonalen Zutaten, die mediterranen Speisen der Familie Agbaba am Lindenplatz („Galerie“), das leckere Vietnam-Thai-Restaurant („Mr. Wok“) oder auch unsere ortsansässigen Lieferdienste für internationale Geschmäcker (z. B. „Zum Schützenhaus“, Ocakbasi, JB’s Pizza)? Womöglich auch kein Fischtopf „portugiesisch“ im Restaurant „Felderbock“ und das jährliche Dîner en Blanc im Park gleichgeschaltet ohne Baguette und französischem Käse?

Nee, lieber bunte Pasta bei Max Grillo und Maronen-Döner bei Bülent statt überall einheitliche braune Soße.

B90/Die Grünen Nußloch

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Die obige PM wurde von Bündnis90/ Die Grünen Nußloch zur Veröffentlichung an „Der Mondspritzer“ gesandt.