Schulstatistik: 11.101 Schülerinnen und Schüler besuchen die kreiseigenen Schulen
(rnk – 12.4.25) „Blickpunkt Bildung 2024“ heißt der 30 Seiten umfassende Bericht des Amts für Schulen, Kultur und Sport, der im gleichnamigen Ausschuss des Kreistags von Verwaltungs- und Schuldezernent Ulrich Bäuerlein vorgestellt wurde. Die Kreisrätinnen und Kreisräte erhalten unter diesem Titel Einblicke in die qualitative Weiterentwicklung der Bildungslandschaft sowie eine strukturierte Übersicht über die Entwicklungen an den Schulen in Trägerschaft des Rhein-Neckar-Kreises. Insgesamt besuchen im laufenden Schuljahr 2024/25 exakt 11.101 Schülerinnen und Schüler die beruflichen Schulen, die Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren sowie den Schulkindergarten des Kreises. Dies entspricht im Vergleich zum vergangenen Schuljahr einem Plus von 171 Schülerinnen und Schülern.
An den öffentlichen beruflichen Schulen des Kreises werden im Schuljahr 2024/25 insgesamt 10.460 Schülerinnen und Schüler (so viele wie seit sieben Jahren nicht) unterrichtet. Dies entspricht einem Zuwachs um 148 bzw. 1,4 Prozent. Auch landesweit sind die Schülerzahlen an den öffentlichen beruflichen Schulen im Schuljahr 2024/25 leicht gestiegen.
Der landesweite Durchschnitt liegt bei plus 0,5 Prozent. An den öffentlichen beruflichen Schulen im Rhein-Neckar-Kreis werden übrigens 6.337 überwiegend junge Menschen in Vollzeit und 4.123 in Teilzeit unterrichtet. Der Anstieg der Schülerzahlen ist in diesem Schuljahr auf den Zuwachs bei den gewerblichen und hauswirtschaftlich-sozialpädagogischen beruflichen Schulen zurückzuführen.
Im Gegensatz zum Schuljahr 2023/24 konnten die hauswirtschaftlich-sozialpädagogischen beruflichen Schulen einen nicht unerheblichen Zuwachs der Schülerzahlen verzeichnen. Dies dürfte unter anderem an der Einführung des Bildungsganges „Sozialpädagogische Assistenz – praxisintegriert“ an zwei der hauswirtschaftlich-sozialpädagogisch-pflegerischen Schulen sowie am Anstieg der Schülerzahlen in der Generalistischen Pflegeausbildung liegen.
Auf Kreisebene verzeichnet – wie schon im vergangenen Schuljahr – der Schulstandort Weinheim den zahlenmäßig größten Anstieg der Schülerzahlen mit einem Zuwachs von 111 Schülerinnen und Schülern. Prozentual gesehen gab es am Schulstandort Hockenheim mit plus acht Prozent den größten Schülerzuwachs. Entgegen dem Schuljahr 2023/24 ist an den Schulstandorten Eberbach und Schwetzingen ein geringer Rückgang der Schülerzahlen festzustellen:
Eberbach 534 (-12 im Vergleich zum Schuljahr 2023/24)
Hockenheim 360 (+27)
Schwetzingen 2.210 (-37)
Sinsheim 2.262 (+9)
Weinheim 2.527 (+111)
Wiesloch 2.567 (+50).
Insgesamt 641 Schülerinnen und Schüler (plus 23 im Vergleich zum Vorjahr) besuchten zudem die sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) sowie den Schulkindergarten des Landkreises. Den größten zahlmäßigen Zuwachs von erneut über 20 Schülerinnen und Schüler weist die Comeniusschule Schwetzingen auf. Bereits im siebten Schuljahr in Folge steigen die Schülerzahlen an den SBBZ und dem Schulkindergarten kontinuierlich an.
INFO: Der Bericht „Blickpunkt Bildung 2024“ ist online abrufbar: www.rhein-neckar-kreis.de/bildung
Hintergrund:
Der Rhein-Neckar-Kreis ist Träger von 13 beruflichen Schulen, vier Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) sowie einem Schulkindergarten. In dieser Funktion trägt er Verantwortung für diese Bildungseinrichtungen und für deren sächliche Ausstattung. Der „Blickpunkt Bildung“ vom Amt für Schulen, Kultur und Sport spiegelt zusammen mit den regelmäßigen Berichten des Eigenbetriebs Bau, Vermögen und Informationstechnik (hinsichtlich des baulichen Zustands und dem Stand der Digitalisierung) ein vollumfängliches Bild zur Entwicklung der Schulen in Trägerschaft des Kreises wider. Die Daten der Schulstatistik basieren auf der Abfrage durch das Land Baden-Württemberg im Rahmen der amtlichen Schulstatistik für das laufende Schuljahr zum Stichtag 15. Oktober 2024.
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