6. April: Requiem von Fauré und Porr in Nußloch mit phantastische Besetzung
Gabriel Fauré (1845-1924) wollte mit seinem, zwischen dem Tod der Mutter und dem des Vaters 1887 entstandenen, Requiem den Zuhörern Frieden und Trost spenden – so verzichtete er beispielsweise auf das „Dies irae“, die sonst übliche dramatische Darstellung des Jüngsten Gerichts, und fügte dem Werk stattdessen die Antiphon „In Paradisum“ hinzu, die schildert, wie Engel die Toten ins Himmelreich geleiten. Von diesem Werk inspiriert schrieb der zeitgenössische Komponist Michael Porr (geboren 1967) nach dem Tod seiner Eltern ebenfalls ein Requiem, in welchem er Teile des lateinischen Textes durch Vertonungen von Gedichten Rilkes und Novalis‘ ersetzte.
Beide Werke kommen am Samstag, 6. April 2019 um 18:00 in der evangelischen Kirche Nussloch durch SAP Chor, Chorakademie Rhein-Neckar, Vokalensemble Sinsheim sowie die Kurpfalzphilharmonie Heidelberg zur Aufführung, die Solisten sind Carolin Samuelis-Overmann (Sopran), Claudia Hügel (Alt), Sören Lätsch (Bass), Rachel Kelz (Harfe) und Thomas Adelberger (Orgel). Die Leitung hat Hans-Josef Overmann.
Eintrittskarten zum Preis von 15 Euro (Studenten, Schüler und Behinderte 10 Euro; Kinder unter 14 Jahren frei) sind an der Abendkasse erhältlich.
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