Unfallgefahr durch Wild steigt – Juli bleibt der gefährlichste Monat im Südwesten

Symbolfoto: Pixabay

Baden-Württemberg verzeichnet im Juli den höchsten Stand an Unfällen mit Wild auf der Straße

In Baden-Württemberg ereigneten sich im Jahr 2024 insgesamt 203 Verkehrsunfälle mit Personenschaden durch Wild auf der Fahrbahn. Nach Angaben des Statistischen Landesamts wurden dabei 231 Menschen verletzt, darunter 40 schwer und 191 leicht.

Anteil an bundesweiten Wildunfällen

Bundesweit registrierten die Behörden im Jahr 2024 insgesamt 2.412 Unfälle mit Personenschaden infolge von Wildunfällen. Dabei kamen acht Menschen ums Leben, 417 wurden schwer und 2.355 leicht verletzt. Der Anteil Baden-Württembergs lag damit bei 8,4 Prozent aller Wildunfälle in Deutschland.

Zunahme im laufenden Jahr 2025

Für das Jahr 2025 zeichnen sich laut vorläufigen Zahlen bereits steigende Unfallzahlen ab. Bis Juli wurden in Baden-Württemberg 122 Unfälle mit Personenschaden gemeldet – rund 9,9 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Juli bleibt unfallträchtigster Monat

Die Monatsauswertung zeigt, dass der Juli 2024 mit 24 Unfällen den höchsten Wert des Jahres erreichte. Dahinter folgten Juni, August, September und November mit jeweils 20 Unfällen. Auch im Zehnjahresvergleich bleibt der Juli der unfallreichste Monat, obwohl regelmäßig auf die Gefahr von Wildunfällen, insbesondere rund um die Zeitumstellungen im Frühjahr und Herbst, hingewiesen wird.

Quelle: Statistisches Landesamt

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