Abschiedsgottesdienst für Pfarrerin Alexandra Mager

(eme 15.4.25) Am Palmsonntag lag ein besonderer Zauber über der Evangelischen Kirche in Nußloch. Die Bänke waren gut gefüllt, die Stimmung spürbar bewegt. Nach zwölf Jahren verabschiedete sich Pfarrerin Alexandra Mager von ihrer Gemeinde – ein Moment, der viele berührte und Erinnerungen wachrief. Wer sie in den vergangenen Jahren erlebt hat, weiß: Frau Mager war mehr als nur eine Seelsorgerin. Sie war Zuhörerin, Mutmacherin, manchmal auch Trösterin und stets mit offenem Ohr für die kleinen und großen Sorgen der Menschen da.

Schon beim Betreten der Kirche war zu spüren, dass dieser Abschied kein gewöhnlicher sein würde. Dekanin Katharina Treptow-Garben führte gemeinsam mit Mitgliedern des Kirchengemeinderats durch den Gottesdienst, der von Dankbarkeit und Wertschätzung geprägt war. Alexandra Mager selbst hielt die Predigt – ein letztes Mal in Nußloch, bevor sie ihren Weg im Kirchenbezirk Heidelberg fortsetzt.

Bürgermeister Joachim Förster brachte es in seinem Grußwort auf den Punkt: „Danke für alles, liebe Frau Mager!“ Ein Satz, der von Herzen kam und von vielen im Raum geteilt wurde. Als Zeichen der Wertschätzung überreichte er im Namen der Gemeinde einen Gutschein aus der örtlichen Buchhandlung Kempf– vielleicht findet sich darin ein Andenken an die Zeit in Nußloch, ein Stück Heimat für den neuen Lebensabschnitt im Kirchenbezirk Heidelberg.

Nach dem Gottesdienst blieb Zeit für persönliche Worte, Umarmungen und den einen oder anderen Rückblick auf gemeinsame Erlebnisse. Viele erinnerten sich an Taufen, Hochzeiten, aber auch an schwere Stunden, in denen Pfarrerin Mager mit ihrer ruhigen Art Halt gab.

Doch während ein Kapitel zu Ende geht, beginnt in Nußloch bereits ein neues. Seit dem 1. März ist Oda Mezler offiziell als neue Pfarrerin im Amt. Sie bringt frischen Wind und eine spürbare Vorfreude mit. Mit dem Fahrrad pendelt sie aus Leimen nach Nußloch, kennt die Region schon aus ihrer Zeit als Lehrvikarin in Walldorf und freut sich darauf, die Gemeinde mitzugestalten. In ihrer Vorstellung betont sie, wie gespannt sie auf die lebendige Gemeinde, die musikalischen Akzente und die vielen Begegnungen ist, die sie erwarten