Blick auf die kommenden fünf Jahre – Strategie der Wirtschaftsförderung fortgeschrieben
(rnk – 28.3.25) Die Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises hat ihre Strategie bis zum Jahr 2030 fortgeschrieben. Das entsprechende Dokument wurde am 18. März vom Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft verabschiedet, eine Kurzzusammenfassung ist auf der Seite des Landratsamts abzurufen unter folgendem Link: www.rhein-neckar-kreis.de/wirtschaftsfoerderung.
Die erste Strategie der Stabsstelle Wirtschaftsförderung entstand mit ihrer Einrichtung im Jahr 2012. In einer sich stetig wandelnden Welt muss diese regelmäßig überprüft und angepasst werden, zuletzt 2018. „Nun wurde angesichts der Herausforderungen der letzten Jahre wie dem Transformationsdruck, der Störung von internationalen Lieferketten oder der hohen Inflation, andererseits aber auch enormen Fortschritten in Klimaschutzfragen und revolutionären Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz eine erneute Fortschreibung notwendig“, erklärt Dorothee Wagner, Leiterin der Stabsstelle Wirtschaftsförderung.
Grundlage der Strategie bildet eine umfassende Analyse von Standortindikatoren, die die wesentlichen soziökonomischen Strukturen des Landkreises abbildet und in einer SWOT-Analyse zusammengeführt wurde (SWOT: Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats). Darauf basieren strategische Entscheidungen, Handlungsfelder und passende Projekte. Insbesondere will die Stabsstelle in den nächsten Jahren folgende Handlungsfelder bearbeiten: Netzwerke & Cluster, Nachhaltigkeit & Transformation, Standort- & Fachkräftemarketing, Unternehmensbetreuung, Trendradar & Innovationsbegleitung sowie Tourismus.
In seiner Sitzung vom Dienstag, 18. März 2025 verabschiedete der Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft des Rhein-Neckar-Kreises einstimmig das vorgelegte Strategiepapier und beauftragte die Stabsstelle Wirtschaftsförderung mit der Umsetzung. „Die Fortschreibung nimmt wichtige Zukunftsfelder in den Blick“, so Landrat Stefan Dallinger. „Dass die Handlungsfelder auch mit messbaren Zielen hinterlegt wurden, gewährleistet eine exakte Erfolgsmessung und ermöglicht gegebenenfalls ein Nachsteuern – bevor 2030 diese Strategie erneut auf den Prüfstand gestellt wird.“
Ausdrücklich bedankte Wagner sich auch bei den Partnern der Stabsstelle: „Wir haben die Strategie in einem Beteiligungsprozess mit Vertreterinnen und Vertretern von Wirtschaft, Verbänden und Kommunen fortgeschrieben, die sich mit großem Engagement einbrachten und ihre Wünsche und Bedürfnisse klar formulierten. Wir hoffen, mit unserer Arbeit auch weiterhin diesen Ansprüchen gerecht zu werden und unseren Beitrag dazu leisten, die starke Wirtschaftslandschaft des Kreises weiterzuentwickeln.“
Das komplette Dokument inklusiv eingehender Standortanalyse kann unter der E-Mail-Adresse [email protected] angefordert werden.
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