Eine rote Rose auf Plakaten? Das Geheimnis der originellen IGV-Werbekampagne enthüllt!
(eme 7.3.24) Die Interessen Gemeinschaft Volksschauspiele (IGV) hat erneut bewiesen, dass Kreativität und Zusammenarbeit zu einer erfolgreichen Werbekampagne führen können.
Unter der Leitung von Christina Rehn (Vorstand der IGV) und Daniel Höhr (Vorstand der IGV) entwickelte ein vierköpfiges Team (Christina Rehn, Daniel Höhr, Emily Ziegler und Niklas Hofmann), allesamt aktive Schauspieler der IGV, eine originelle Kampagne, die nicht nur den Bekanntheitsgrad steigerte, sondern auch ein jüngeres Publikum ansprach.
Das Ziel war klar: Die IGV sollte in den sozialen Netzwerken präsenter werden und gleichzeitig die Volksspiele für ein jüngeres Publikum attraktiv gestalten. Bei begrenztem Werbebudget setzte das Team auf Kreativität und schmiedete eine einzigartige Partnerschaft mit Gewerbetreibenden. Diese erhielten durch die Kampagne nicht nur kostenlose Präsenz in den sozialen Medien, sondern trugen auch zum Erfolg der Aktion bei.
Im vergangenen Jahr war die IGV mit „Die drei Musketiere“ auf der Bühne, und der Degen zierte jedes Plakat. Durch kreative Fotos und auf die Gewerbetreibenden abgestimmte Werbesprüche entstanden einzigartige Plakate, die das Publikum begeisterten. Die Resonanz war so überwältigend, dass erstmals über 400 Karten an unter 14-Jährige verkauft wurden, ein voller Erfolg für die IGV.
Dieses Jahr gestaltete sich die Akquise entspannter, da viele Unternehmen die Chance nutzen wollten, Teil dieser erfolgreichen Aktion zu sein. Das Stück „Romeo und Julia“ steht im Mittelpunkt, und die Zuschauer dürfen sich auf Plakate mit einer roten Rose freuen, die das diesjährige Motiv prägt.
Der Vorverkauf für die begehrten Karten startet am 16. März. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, Teil dieses kulturellen Ereignisses zu werden. Reservieren Sie sich schnell Ihre Karten und lassen Sie sich von der magischen Inszenierung von „Romeo und Julia“ verzaubern. Die IGV hat erneut bewiesen, dass Originalität und Zusammenarbeit die Schlüssel zum Erfolg sind.
Über uns
Es begab sich im Jahre 1994, da sich einige unerschrockene Nußlocher aufmachten, eine alte Tradition wiederzubeleben – Volksschauspiele auf der Freilichtbühne. Schnell waren viele Gleichgesinnte und sogar ein prächtiger Rahmen für die ersten „neuen“ Freilichtspiele gefunden: Familie von Bettendorf stellte Gutshaus und -hof für die ersten Aufführungen vor etwa 300 Zuschauern zur Verfügung.
Welch großer Erfolg der „Bauernprophet“ unsres unvergessenen Heimatdichters Rudolph Lehr werden würde, damit hatte niemand gerechnet. Das Publikum verlangte nach mehr! Und auch alle Beteiligten, die nun Bühnenluft geschnuppert hatten, waren nicht mehr zu bremsen – Die Interessengemeinschaft Volksschauspiele e.V. wurde gegründet.
Welch ein Glück war es, als uns 1997 ein neuer Spielort eröffnet werden konnte: ein naturbelassenes Steinbruchgelände am Rande des Ortes. Hier gab es Platz für eine Tribüne mit über 800 Plätzen, die seitdem auch regelmäßig zu 100% ausgelastet ist. Unser Ensemble aus Darstellern, Technikern und Bühnenbildnern nahm sofort die Arbeit auf und schuf in beeindruckender Eigenleistung die Voraussetzungen für die Aufführungen der folgenden Jahrzehnte.
Seit nunmehr 27 Jahren begeistern wir das Publikum im Steinbruch mit herausragenden Inszenierungen renommierter Autoren wie Schiller, Zuckmayer, Molière, Cervantes, Goldoni, Verne und viele mehr. Dafür schöpfen wir alle Möglichkeiten aus, die eine Freilichtbühne zu bieten hat: Wagen, Tiere, Lichteffekte, ein monumentales Bühnenbild und nicht zuletzt ein grandioses Ensemble. Unsre große Steinbruch-Familie, bestehend aus allen Mitwirkenden vor, auf und hinter der Bühne, macht jede unsrer Aufführungen unvergleichlich und zugleich unvergesslich.
Jedes Jahr im Juli – nach monatelanger Vorbereitung mit viel Schweiß, Herzblut und Freude – bedeuten die Bretter der Steinbruch-Bühne für uns die Welt. Mit professionellem Amateurtheater zaubern wir euch ein verträumtes Lächeln ins Gesicht, lassen euch den Mund vor Erstaunen offen stehen, treiben euch Tränen der Rührung in die Augen oder jagen euch auch mal einen Schreckens-Schauer über den Rücken.
Mittlerweile spielen wir an zehn Aufführungstagen vor nahezu ausverkauftem Haus frei nach dem Zitat von J.W. von Goethe:
Jeder geht zum Theater hinaus,
diesmal war es ein volles Haus;
er lobt und schilt, was er gefühlt,
er denkt, man habe für ihn gespielt.
So sind bis heute bereits über 200.000 Zuschauer in den Genuss der einzigartigen und besonderen Atmosphäre des Steinbruchs Nußloch gekommen.
Vielen Dank an alle Wiederholungstäter und Neuentdecker, dass ihr unsre gemeinsame Leidenschaft mit uns am Leben haltet.
Eure IGV
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