Emilie Schmitt verstärkt die Feuerwehr nach erfolgreichem Grundlehrgang

(ffw 4.6.25) Mit einem strahlenden Lächeln und sichtlich erleichtert steht Emilie Schmitt zwischen ihren Kameradinnen und Kameraden. Hinter ihr liegen intensive Wochen – rund 80 Ausbildungsstunden, die sie gemeinsam mit zwölf weiteren Teilnehmenden aus Nußloch, Leimen, Gaiberg, Sandhausen und Walldorf absolviert hat. Der Grundlehrgang, der Mitte März begann und am 28. Mai mit der Abschlussprüfung endete, ist für viele der erste große Meilenstein auf dem Weg zur Feuerwehrfrau oder zum Feuerwehrmann.

Die Ausbildung ist alles andere als ein Spaziergang. Abwechselnd in Nußloch und Leimen fanden die Unterrichtseinheiten statt, mal abends nach der Arbeit, mal am Wochenende. Wer sich für diesen Weg entscheidet, bringt nicht nur Zeit und Energie mit, sondern auch eine gehörige Portion Idealismus. Denn der Dienst bei der Feuerwehr ist freiwillig und verlangt viel Herzblut. Die Ausbilder, selbst erfahrene Feuerwehrleute, vermitteln nicht nur technisches Know-how und taktisches Wissen, sondern auch, was es heißt, sich aufeinander verlassen zu können – gerade dann, wenn es darauf ankommt.

Ein wichtiger Bestandteil des Grundlehrgangs ist der Erste-Hilfe-Kurs. Hier lernen die Teilnehmenden, wie sie im Notfall schnell und richtig reagieren. Auch der Funklehrgang darf nicht fehlen, denn im Einsatz zählt jede Sekunde und eine klare Kommunikation ist oft der Schlüssel zum Erfolg. Dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer diese Herausforderungen gemeistert haben, spricht für den starken Zusammenhalt und die Motivation innerhalb der Gruppe.

Emilie Schmitt hat sich durchgebissen, auch wenn es manchmal anstrengend wurde. Sie erzählt, dass besonders die praktischen Übungen bleibende Eindrücke hinterlassen haben. „Wenn man zum ersten Mal mit schwerer Ausrüstung einen simulierten Brand bekämpft, merkt man, wie wichtig Teamarbeit ist. Alle müssen sich aufeinander verlassen können.“ Diese Erfahrung teilen viele der Absolventen. Es ist nicht nur das Wissen, das bleibt, sondern auch das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die im Ernstfall zusammenhält.

Mit dem bestandenen Grundlehrgang ist Emilie nun bestens vorbereitet für die kommenden Einsätze und Dienste. Die Feuerwehr Nußloch freut sich über den Zuwachs – und auch die anderen beteiligten Wehren wissen, dass sie auf engagierte Nachwuchskräfte bauen können. In einer Zeit, in der ehrenamtliches Engagement nicht selbstverständlich ist, sind Geschichten wie die von Emilie Schmitt ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Verantwortungsbewusstsein in der Region.

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