Eschentriebsterben im Nußlocher Wald – Einzelne Bäume müssen entnommen werden
(aus dem Rathaus 3.8.24) Eschentriebsterben im Nußlocher Wald – Im Herbst müssen einzelne Bäume entnommen werden
Seit vielen Jahren ist das sogenannte Eschentriebsterben in unseren Wäldern zu beobachten. Da im Nußlocher Wald lediglich nur ca. 5 % des gesamten Baumbestandes Eschen ausmachen, sind es einzelne Bäume, die am Erlenteichweg und über die gesamte Waldfläche betroffen sind. Diese werden im Herbst, wie im Vorjahr zuvor, entnommen. An deren Stelle wachsen bereits verschiedene Baumarten nach. Dieses Phänomen nennt sich in der Fachsprache „Naturverjüngung“: Bäume und Pflanzen regenerieren sich ohne menschliches Eingreifen. Besonders am Wegesrand ist es wichtig, die betroffenen Bäume zu fällen, damit keine Waldbesucher gefährdet werden.
Verantwortlich für das Eschentriebsterben ist ein aus Asien importierter Pilz mit dem Namen „Falsches weißes Stengelbecherchen“, der sich bei Eschen durch eine schüttere Krone, den Verlust vieler Blätter und abgestorbene Äste zeigt. Mit fortschreitender Krankheit verfärbt sich das Holz und wird entwertet. Infolge der Schwächung sind die Eschen im Nußlocher Wald von einem weiteren Pilzbefall betroffen: dem Hallimasch. Dieser dringt durch schon bereits vorhandene Wunden, aber auch durch die gesunde Wurzelrinde in den Baum ein und bringt sie in kurzer Zeit zum Umfallen.
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