Großzügige Geste: HDM-Auszubildende spenden 3000 Euro an Wieslocher Stiftung

Bei der Scheckübergabe im Wieslocher Rathaus war eine Delegation von HDM vertreten: Noah Sauer, Michael Sauer, Can Schmidt und Celine Bekyigit, als zwei Auszubildende stellvertretend für das ganze Team, Christian Beck, Bürgermeister Ludwig Sauer, Ronny Sauer und Carmen Fröschle (Assistenz BM Sauer) Foto: Stadt Wiesloch

Azubis der Heidelberger Druckmaschinen AG zeigen Herz: 3000 Euro für Bedürftige in Wiesloch

Die Auszubildenden der Heidelberger Druckmaschinen AG (HDM) haben im Rahmen des Wieslocher Weihnachtsmarktes eine Spende von 3000 Euro erzielt. Am Wochenende des ersten Advents betrieben die Auszubildenden eine Hütte, in der sie selbst gefertigte Werkstücke verkauften. Die in aufwändiger Arbeit geplanten und hergestellten Produkte wie leuchtende Tannenbäumchen, Schachbretter, LED-Kreisel, Flaschenöffner und Flaschenverschlusskappen fanden viele Abnehmer.

Soziales Engagement als Teil der Ausbildung

Der Leiter der Beruflichen Bildung bei HDM, Christian Beck, betonte: „Die Auszubildenden tun etwas für die gute Sache und leben den sozialen Gedanken“, zudem repräsentierten sie das Unternehmen. Bei der Scheckübergabe im Rathaus waren unter anderem die Auszubildenden Noah Sauer und Celine Bekyigit, stellvertretend für das Team, sowie Bürgermeister Ludwig Sauer und Christian Beck anwesend.

Unterstützung für die Steingötter-Greif-Stiftung

Den Verkaufserlös übergaben die Auszubildenden der Stadt Wiesloch für die Steingötter-Greif-Stiftung, welche bedürftigen und in Not geratenen Wieslocher Bürgerinnen und Bürgern hilft. Bürgermeister Ludwig Sauer erklärte: „Wir unterstützen damit Einzelpersonen und Familien, teils dramatische Fälle“, da es auch in der Stadt „viel Armut gibt, die man nicht sieht.“ Die 3000 Euro konnten unter der Obhut des Bürgermeisters an Familien, aber auch alleinstehende Seniorinnen und Senioren überreicht werden, die unter extrem schwierigen Bedingungen den Alltag meistern müssen und deren finanzielle Mittel kaum für das Nötigste reichen. Bei außergewöhnlichen Situationen wie Krankheit oder Tod eines Familienangehörigen geraten die finanziellen Konstrukte dieser Menschen oft komplett aus den Fugen. Mit den Beträgen wurden dringend benötigte Produkte und Sachmittel, aber auch Lebensmittel angeschafft, um diesen Mitbürgerinnen und Mitbürgern noch vor dem Weihnachtsfest eine kleine Freude zu machen.

Mehr als Fachkompetenz

Bürgermeister Sauer bedankte sich für das „großartige Engagement“ und hob hervor, dass es „absolut gut und richtig“ sei, dass junge Menschen sich gerade im Rahmen der Ausbildung auch mit sozialen Komponenten beschäftigen, die nicht auf dem regulären Ausbildungsplan stehen. Solche Sozialkompetenzen gehörten neben den Fachkompetenzen zu einer fundierten Ausbildung und einem guten Start ins Berufsleben.

Text und Foto: Stadt Wiesloch

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