Man lernt nie aus – auch im Tierheim

Text und Foto: Tom-Tatze-Tierheim

Ein neuer Alltag für die Tiere

(mar 15.09.25) Das Leben im Tierheim bedeutet für Hunde und Katzen zunächst eine große Veränderung: viele neue Geräusche, fremde Tiere und zahlreiche Menschen. Manche Vierbeiner finden sich schnell zurecht, andere brauchen mehr Zeit, um Vertrauen zu fassen. Ein strukturierter Tagesablauf hilft dabei – er gibt den Tieren Sicherheit und Orientierung.

Spiel, Auslauf und Spaziergänge

Die Hunde dürfen sich zweimal täglich in den großen Ausläufen austoben. Zusätzlich begleiten ehrenamtliche Gassigeher sie auf Spaziergängen. Diese Stunden sind für die Tiere besonders wertvoll: Endlich hat ein Mensch nur für sie Zeit – zum Kuscheln, Spielen und Entdecken. Ganz nebenbei lernen die Hunde auch noch Neues dazu. „Da geht es unseren Hunden wie uns Menschen, man lernt nie aus“, sagt Karin Schuckert schmunzelnd.

Fortschritte und Grenzen

Besonders stolz ist das Team auf die Entwicklung von Boyko. „Wir haben mit ihm schon so viel erreicht“, erzählt Schuckert. „Aber ein Tierheim kann kein richtiges Zuhause ersetzen. Hier stoßen wir irgendwann an Grenzen. Jetzt braucht er jemanden, der mit ihm den nächsten Schritt geht.“ Boykos Lernwille und Freude seien jeden Tag spürbar – ein echtes Herzensprojekt für das Team.

Ein Zuhause für Mensch und Hund

Wer einem Hund ein neues Zuhause geben möchte, sollte sich die Entscheidung gut überlegen. Wichtig sei vor allem Geduld: Ein Hund braucht Zeit, um anzukommen und Vertrauen aufzubauen. Die gemeinsame Kennenlernphase ist für beide Seiten spannend – und dabei gilt: Man lernt nie aus, weder Mensch noch Tier.

Mehr Infos gibt es unter: www.tierschutz-wiesloch-walldorf.de

Text und Foto: Tom-Tatze-Tierheim

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