Monsterhitze & Brennpunkt Nußloch: Der neue Hitzerekord liegt jetzt inoffiziell bei 40,4°
(fwu – 8.8.15) Auch wenn offiziell Kitzingen der Hitzepol Deutschlands ist und das so in allen (anderen) Medien veröffentlicht wurde, tatsächlich war es in Nußloch am gestrigen Freitag um 16.30 Uhr noch ein Zehntel heißer. 40,4°! Gemessen und dokumentiert von der privaten Wetterstation von Jürgen Scheuermann. Und der mißt nicht etwa mit einem Fieberthermometer an irgendeiner pomadigen Stelle, sondern ist ein leidenschaftlicher Wetterfan und das seit Jahrzehnten.
Er betreibt in Haus und Garten eine private Wetterstation, die allen Anforderungen des Deutschen Wetterdienstes entspricht. Auf einem acht Meter hohen Fahnenmast dreht sich ein Windmesser, der Anemometer, der exakt nach dem Kompas ausgerichtet wurde und präzise Windgeschwindigkeit und Richtung mißt. Auf einem kleineren Mast in einem Meter Höhe steht genau waagerecht ausgerichtet der Regenmesser, der selbst noch Niederschlag von 1/10 Millimeter messen kann. Die aktuelle Temperatur und Luftfeuchtigkeit wird in einer aktiv belüfteten Wetterhütte auf 2 Meter Höhe gemessen. Alle Messgeräte übertragen ihre Wetterdaten alle fünf Minuten an eine Wetterstation und ein extra dafür eingerichteter PC überträgt sie dann in`s Internet auf die Wetterseite von Scheuermann.
Doch all diese Kunst reicht nicht aus, um amtliche Ergebnisse zu messen. Die ist dem Deutschen Wetterdiensts vorbehalten. Und Scheuermann ist kein Amt, sondern eine Privatperson. Also zählen seine Werte offiziell nicht. Außer bei uns!
Wir erklären hiermit anhand der von ihm gemessenen Werte Nußloch zum tatsächlichen Hitzepol Deutschlands.
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