Nagelköder im Nußlocher Wald – Hundehalter aufgepasst!

(eme 25.3.25) Gestern wurden bei der Waldkirche Fleischköder mit Nägeln entdeckt, die offenbar gezielt ausgelegt wurden, um Hunden Schaden zuzufügen. Eine Hündin hat bereits einen dieser Köder gefressen, ein weiterer Köder wurde von den Besitzern gefunden und entfernt. Die betroffenen Hundehalter warnen nun eindringlich andere Tierbesitzer und rufen zur Vorsicht auf.

Präparierte Köder mit Nägeln oder anderen scharfen Gegenständen stellen eine erhebliche Gefahr für Hunde dar. Werden solche Köder gefressen, können sie schwere innere Verletzungen verursachen, die oft nur durch aufwendige tierärztliche Eingriffe behandelt werden können – im schlimmsten Fall kann es sogar zum Tod des Tieres kommen.

Der oben erwähnten Hündin geht es glücklicherweise gut. Offenbar hat sie nur den Köder gefressen und die Nägel wieder ausgespuckt. Bei der durchgeführten Röntgenntersuchung wurde kein Fremdkörper festgestellt.

Was tun, wenn der Hund betroffen ist?
Wenn ein Hund einen solchen Köder frisst, ist schnelles Handeln entscheidend. Erste Symptome können Erbrechen, blutiger Speichel oder auffälliges Verhalten sein. Es wird dringend empfohlen, den Hund sofort zum Tierarzt zu bringen und mögliche Reste des Köders mitzunehmen, damit das Gift oder die Fremdkörper analysiert werden können.
Wichtig: Hundehalter sollten keinesfalls versuchen, den Hund zum Erbrechen zu bringen, da dies die Verletzungen verschlimmern könnte.

Polizei und Behörden informieren
Falls verdächtige Köder gefunden werden, sollten diese umgehend der Polizei gemeldet werden. Eine genaue Beschreibung des Fundortes sowie Fotos der Köder können dabei helfen, die Täter zu ermitteln. In Nußloch gab es bereits ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit, bei denen Giftköder im Wald verteilt wurden. Es ist daher wichtig, dass alle Funde dokumentiert und gemeldet werden.