Nußloch: Plötzliches Fischsterben im Leimbach löst Feuerwehreinsatz aus
Feuerwehr entdeckt Hunderte tote Fische
Am Samstagmittag kam es in Nußloch zu einem ungewöhnlichen Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr. Wanderer hatten am Vormittag am Stauwehr in Höhe der alten Tongrube im Leimbach hunderte tote Fische entdeckt und ihre Beobachtung dem Notruf gemeldet.
Polizei und Fachbehörden vor Ort
Nach dem Alarm rückten neben der Feuerwehr auch die Polizei, Mitglieder des Angelvereins Nußloch sowie Vertreterinnen des Wasserrechtsamtes Rhein-Neckar an den Fundort aus. Gemeinsam entschieden sie, sowohl tote Fische als auch Wasserproben zu entnehmen, um diese chemisch-biologischen Untersuchungen zuzuführen.
Aufwendige Bergung der Kadaver
Freiwillige Helfer sammelten mit Käschern die toten Tiere aus dem Bach und lagerten sie in Bottichen. Die Feuerwehr Nußloch erhielt zusätzlich den Auftrag, bachabwärts in Höhe des Solarparks Nußloch eine Netzsperre im Leimbach zu errichten. Damit sollten angeschwemmte Fischkadaver aufgefangen werden. Auch im Wasser selbst standen Einsatzkräfte und sammelten mit Handnetzen weitere tote Fische ein.
Mehrstündiger Einsatz für Einsatzkräfte
Der Einsatz dauerte mehrere Stunden und wurde mit drei Fahrzeugen und acht Wehrleuten der Feuerwehr Nußloch durchgeführt. Unterstützt wurden sie von der Feuerwehr Leimen. Die genaue Ursache des plötzlichen Fischsterbens ist derzeit noch völlig ungeklärt und wird nun kurzfristig untersucht.
Im Einsatz waren:
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Florian Nußloch 10 (KDOW)
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Florian Nußloch 44/2 (LF 20)
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Florian Nußloch 73 (GW-T)
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Feuerwehr Leimen
Text und Foto: Feuerwehr Nußloch
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