„Mein Opa schläft in der Kirche“: Peter Fehringer für Engagement geehrt
(24.7.24) Am 21. Juli 2024 wurde Peter Fehringer mit der Landesehrennadel Baden-Württemberg für sein außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Die feierliche Verleihung fand im Rahmen des Gottesdienstes zum Patroziniumsfest St. Laurentius statt. Peter Fehringer hat sich über Jahrzehnte hinweg in vielfältiger Weise für die Gemeinschaft eingesetzt:
- Seit 1969 Mitglied und seit 2003 Vorstand des katholischen Kirchenchors
- Aktives Mitglied der Männerschola seit 1979 und der gemischten Schola seit 1998
- Wort-Gottesdienstleiter im Altenheim seit 1994
- Insgesamt 11 Jahre Mitglied des Pfarrgemeinderats
- Helfer bei der Caritas-Haussammlung seit 1996
- Mesnerdienst in der St. Laurentius Kirche seit 2021
- Mitarbeit im Team „Fußwallfahrt“ seit 2012
- Mitglied im Gemeindeteam der Pfarrei St. Laurentius seit 2020
- Ehrenamtlicher Helfer für die Ordensschwestern in Nußloch seit 2011
- Engagement für das Projekt „KKK – Katholische Kirche kocht“ seit 2022
Bürgermeister Förster würdigte in seiner Laudatio Fehringers unermüdlichen Einsatz, seine organisatorischen Fähigkeiten und seine tiefe Glaubensüberzeugung. Die Landesehrennadel sei ein sichtbares Zeichen der Anerkennung für Fehringers jahrzehntelanges Wirken zum Wohle der Gemeinschaft. Förster betonte auch, dass es richtig und gut sei, diese Ehrung in der Kirche durchzuführen, und bedankte sich herzlich bei Pfarrer Arul Lourdu, der sich sehr für diese Ehrung eingesetzt hatte.
Pfarrer Arul Lourdu thematisierte in seinem Gottesdienst die Spaltung der Gemeinschaft und wie man ihr begegnen kann. So kann diese Ehrung ein Zeichen dafür sei, wie man die kirchliche und die weltliche Welt vereinen kann. Die Ehrung von christlichen Werten und kirchlichem Engagement durch das Land Baden-Württemberg unterstreiche diese Verbindung.
Ein wichtiger Aspekt des Ehrenamts, den Fehringer in seiner Dankesrede ansprach, ist der Verzicht, den seine Familie oft auf ihn leisten musste. Er bedankte sich besonders bei seiner Frau für ihr Verständnis und die Unterstützung, die sie ihm über die Jahre gegeben hat. Auch seine Kinder und Enkelkinder mussten häufig auf ihn verzichten. In einem humorvollen Moment erzählte er eine Anekdote, in der ein Enkelkind bemerkte: „Mein Opa schläft in der Kirche.“
Dies ist natürlich nicht der Fall, aber es zeigt die kindliche Wahrnehmung der engen Verbindung zwischen dem Großvater und seinem kirchlichen Engagement.
Im Namen der Redaktion des Mondspritzers möchten wir Ihnen unseren tiefsten Dank aussprechen. Ihr unermüdlicher Einsatz und Ihr außergewöhnliches Engagement für unsere Gemeinschaft sind bewundernswert und inspirierend.
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