Radiale 2025: Kunst trifft Orte, Menschen und Perspektiven

Auf großes Interesse stießen in diesem Jahr die Radiale-Ausstellungen des Rhein-Neckar-Kreises, wie hier in der Alten Zigarrenfabrik in Leimen anlässlich der Radiale-Rundreise.

Auf großes Interesse stießen in diesem Jahr die Radiale-Ausstellungen des Rhein-Neckar-Kreises, wie hier in der Alten Zigarrenfabrik in Leimen anlässlich der Radiale-Rundreise.

Positive Resonanz auf fünf Ausstellungen an drei Standorten

Nach zwei Monaten ist die Radiale – Kunst im Kreis 2025 erfolgreich zu Ende gegangen. Die alle zwei Jahre stattfindende Ausstellungsreihe hat sich fest in der Kulturregion etabliert. Für die diesjährige Ausgabe gingen über 200 Bewerbungen aus der Metropolregion Rhein-Neckar ein. Eine Fachjury wählte 16 Künstlerinnen und Künstler aus, die in fünf Ausstellungen an drei Orten im Landkreis mit ortsspezifischen Konzepten vertreten waren.

Auftakt im Kommandantenhaus Dilsberg

Die erste Vernissage fand am 4. Mai im Kommandantenhaus Dilsberg statt. Im Innenbereich zeigten Paul Schuseil (Keramik), Alexander Horn (abstrakte Malerei), Daniel Schoa (Zeichnungen auf Alltagsmaterialien), Fatma Biber-Born (Thema Kofferkinder) und Elisabeth Kamps (Rauminstallation) ihre Werke. Pianist Timo Zheng von der Musikschule Neckargemünd sorgte für die musikalische Umrahmung.

Gleichzeitig wurde im Außenbereich das Sonderformat Kunst am Grünen Hang eröffnet. Die Mannheimer Künstlerin Jutta Steudle präsentiert dort bis April 2026 ihre Arbeit „verwehte Zeit“, eine dreiteilige Installation über Raum, Zeit und Vergänglichkeit.

Erste Radiale-Ausstellung in Leimen

Am 11. Mai wurde erstmals in der Alten Zigarrenfabrik Leimen eine Radiale-Ausstellung eröffnet. Arthur Bauer zeigte Fotografien aus der ehemaligen Sowjetunion, Jolanda Hahn farbige Frauenporträts, István Csáki Kohlezeichnungen alpiner Landschaften, Markus Gehrig eine großformatige Installation und Katharina Weidauer Glaskunst. Die Musikschule Leimen begleitete die Eröffnung musikalisch.

Zwei Ausstellungsorte in Walldorf

In Walldorf fand am 18. Mai die dritte Vernissage statt – erneut mit zwei beteiligten Ausstellungsorten: der Ehemaligen Synagoge und der Alten Apotheke. Anna Siebert präsentierte eine begehbare Papierinstallation. In der Alten Apotheke zeigten Lena Reutter (Malerei auf Fotovorlagen), Elke Weickelt (Tier- und Menschenporträts), Katrin Nicklas (Installation mit Mischmaterialien) und Marianne Kaerner (abstrakt-realistische Landschaften) ihre Arbeiten. Für Musik sorgte ein Celloduo der Musikschule Südliche Bergstraße.

Rundreise als Abschluss der Radiale

Am 25. Mai konnten Interessierte bei einer organisierten Rundreise alle fünf Ausstellungen besuchen. Viele der ausstellenden Künstlerinnen und Künstler sowie die Kuratorinnen standen für Gespräche zur Verfügung. Erneut wurde die Radiale durch das kunstpädagogische Begleitprogramm „Tatort Kunst“ unterstützt, getragen von der Kinder- und Jugendkunstschule Walldorf sowie der Jugendkunstschule Heidelberg-Bergstraße. Schulklassen aus dem Landkreis erhielten so Zugang zu zeitgenössischer Kunst.

Bewerbungen für die nächste Ausgabe der Radiale sind ab Frühjahr 2026 möglich. Weitere Informationen unter www.kreis-hochrhein.de.

Das Sonderformat „Kunst am Grünen Hang“ innerhalb der Radiale wird noch bis April 2026 von der Mannheimer Künstlerin Jutta Steudle bespielt. Ihre dreiteilige Arbeit „verwehte Zeit“ nimmt Bezug auf den Ort, den „Raum“ und das komplexe Beziehungsgefügte von Dauerhaftigkeit und Vergänglichkeit.

Das Sonderformat „Kunst am Grünen Hang“ innerhalb der Radiale wird noch bis April 2026 von der Mannheimer Künstlerin Jutta Steudle bespielt. Ihre dreiteilige Arbeit „verwehte Zeit“ nimmt Bezug auf den Ort, den „Raum“ und das komplexe Beziehungsgefügte von Dauerhaftigkeit und Vergänglichkeit.

Text und Foto: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis

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