Riesiger Cumulonimbus östlich von Nußloch
(js 8.8.24) Ein riesiger Cumulonimbus, der sich östlich vonn Nußloch bildete, sorgte für tausende Blitzentladungen und bot ein spektakuläres Himmelsbild. Wie so oft blieb Nußloch selbst trocken, während sich die Wolkenformationen in der Ferne entluden.
Der König der Wolken: Cumulonimbus
Cumulonimbus-Wolken, auch bekannt als „König der Wolken“, sind massive, vertikal ausgedehnte Wolken, die oft mit extremem Wetter wie heftigen Regenschauern, Hagelstürmen, Blitzen und sogar Tornados in Verbindung gebracht werden. Diese Wolken erstrecken sich durch die gesamte Höhe der Troposphäre und sind durch ihre charakteristische, ambossförmige Spitze erkennbar.
Cumulonimbus-Wolken entstehen durch Konvektion, oft aus kleinen Cumulus-Wolken über heißen Oberflächen. Sie wachsen immer weiter, bis sie riesige Energiemengen speichern. Diese Wolken können auch entlang von Kaltfronten durch erzwungene Konvektion entstehen, bei der mildere Luft über die einströmende Kaltluft aufsteigen muss.
Wetterphänomene und Auswirkungen
Die heutige Cumulonimbus-Wolke über Nußloch brachte nicht nur beeindruckende Blitzentladungen mit sich, sondern ist auch ein typisches Beispiel für die extremen Wetterbedingungen, die mit solchen Wolken verbunden sind. Cumulonimbus-Wolken können heftige Regenschauer, Hagel, Blitz und Donner verursachen. Einzelne Cumulonimbus-Zellen lösen sich normalerweise innerhalb einer Stunde auf, sobald die Schauer beginnen, aber Multizellen- oder Superzellenstürme können viel länger andauern.
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