Sandhausen in Lège-Cap-Ferret

Die Radler Max Köhler und Tobias Eberle, die von Sandhausen in die französische Parntergemeinde gefahren waren, werden in Lège-Cap-Ferret gebührend empfangen.  
Fotos: Gemeinde Sandhausen

Die Radler Max Köhler und Tobias Eberle, die von Sandhausen in die französische Parntergemeinde gefahren waren, werden in Lège-Cap-Ferret gebührend empfangen.
Fotos: Gemeinde Sandhausen

92-köpfige Delegation reist zur französischen Partnergemeinde

Eine 92-köpfige Delegation aus Sandhausen besuchte die französische Partnergemeinde Lège-Cap-Ferret, um die seit 1980 bestehende Städtepartnerschaft zu pflegen. Erstmals reisten auch zwei Radfahrer aus der Hopfengemeinde an: Nach 14 Tagen und 1128 Kilometern erreichten sie das Ziel zwischen Atlantik und Bassin D’Arcachon.

Herzlicher Empfang und erste Programmpunkte

Am Vorabend von Christi Himmelfahrt startete die Busreise. Nach 16 Stunden wurde die Gruppe in Lège-Cap-Ferret empfangen. Bürgermeister Philippe De Gonneville und Sandhausens Bürgermeister Hakan Günes begrüßten die Gäste im Rathaus. Der Ankunftstag stand den Gastfamilien zur freien Verfügung.

Cité du Vin und musikalischer Empfang

Am Freitagvormittag ging es nach Bordeaux in das multimediale Weinmuseum Cité du Vin. Dort wurde die tausendjährige Weinkultur präsentiert, anschließend fand eine Weinverkostung mit Blick über die Stadt und den Fluss statt. Nach einem Mittagessen auf einem Schiff folgte Freizeit in der Stadt. Am Abend wurden die Radfahrer Max Köhler und Tobias Eberle offiziell im Rathaus begrüßt. Die Musikvereine aus beiden Gemeinden spielten dazu auf. Der Abend klang in den Gastfamilien aus.

Musik verbindet auf dem Marktplatz

Am dritten Tag gaben die Musikvereine ein Platzkonzert vor dem Rathaus. Die gute Beziehung beider Ensembles zeigt die verbindende Kraft der Musik. Nach einem gemeinsamen Mittagessen fand eine historische Rallye in Village de Piraillan statt. Abends spielten Schülerinnen und Schüler aus Lège-Cap-Ferret auf Deutsch „Der kleine Prinz“. Auch Schülerinnen aus Sandhausen, die am Schüleraustausch mit dem Collège Jean Cocteau teilgenommen hatten, waren dabei. Beide Bürgermeister betonten die Bedeutung der Jugend für die Partnerschaft.

Geschenke, Würdigung und musikalischer Abend

Hakan Günes überreichte einen Apfelbaum als Symbol für die Früchte der Freundschaft. Sein französischer Kollege übergab eine Surferfigur mit integrierter Lampe als Zeichen für die anhaltende Welle der Freundschaft. Zudem wurde der Anfang Mai verstorbenen Karin Kirchhoff gedacht, die sich besonders für die Partnerschaft engagiert hatte. Beim Abendessen mit regionalen Spezialitäten sorgte eine französische Band für musikalische Unterhaltung. Gemeinderätin Beate Würzer und Bürgermeister Hakan Günes traten ebenfalls musikalisch in Erscheinung.

So klingt Freundschaft: Beide Musikvereine musizieren am Samstagabend nahe eines alten Bahnhofs gemeinsam.

So klingt Freundschaft: Beide Musikvereine musizieren am Samstagabend nahe eines alten Bahnhofs gemeinsam.

Delegation für 2026 angekündigt

Am Abreisetag zeigte sich erneut, dass die Zeit zu kurz war. Die französischen Gastgeber erhielten viel Dank. Für das kommende Jahr kündigte Philippe De Gonneville eine große französische Delegation in Sandhausen an. Unter den deutschen Gästen waren auch Altgemeinderätin Inge Herzog, Altgemeinderat Thomas Schulze sowie die Gemeinderäte Nicole Heidinger, Uwe Herzog, Inge Marc-Baier, Jonas Scheid, Petra Weiß, Philip Weiß und Heidi Seeger.

Text und Foto: Gemeinde Sandhausen

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