Sicher unterwegs in der dunklen Jahreszeit

Symbolfoto: Pixabay

Sichtbarkeit im Straßenverkehr

Mit Beginn der dunklen Jahreszeit wird es für Verkehrsteilnehmende zunehmend schwieriger, einander rechtzeitig zu erkennen. Besonders Kinder und Erwachsene in dunkler Kleidung werden ohne Reflektoren oder funktionierende Fahrradbeleuchtung schnell übersehen. Daher ist Licht am Fahrrad verpflichtend und kein optionales Zubehör. Funktionierende Vorder- und Rücklichter sowie Reflektoren erhöhen die Sichtbarkeit deutlich und können Unfälle verhindern. Schon kleine Defekte wie Wackelkontakte oder schwache Batterien können dazu führen, dass Radfahrende im Straßenverkehr übersehen werden.

Kontrolle der Fahrräder und Ausstattung

Eltern sollten gemeinsam mit ihren Kindern prüfen, ob Beleuchtung, Katzenaugen und Reflektorstreifen an Kleidung oder Rucksack in ordnungsgemäßem Zustand sind. Fahren ohne Licht ist nicht nur gefährlich, sondern auch gesetzlich verboten. Die Straßenverkehrsordnung schreibt eine funktionierende Fahrradbeleuchtung zwingend vor.

Mögliche Konsequenzen bei fehlender Beleuchtung

Wer ohne funktionierende Beleuchtung fährt, muss mit einem Verwarnungsgeld von 20 Euro rechnen. Bei Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmender erhöht sich das Verwarnungsgeld auf 25 Euro. Darüber hinaus drohen höhere Bußgelder und eine mögliche Mitschuld bei Unfällen, wenn mangelnde Sichtbarkeit zum Unfall beiträgt. Versicherungen können Leistungen kürzen, wenn unzureichende Beleuchtung einen Unfall verursacht oder verschlimmert hat.

Appell zur regelmäßigen Kontrolle

Es wird empfohlen, regelmäßig die Fahrradbeleuchtung sowie die Ausstattung der Kinder und Jugendlichen zu überprüfen. Gut sichtbare Fahrräder tragen maßgeblich zur Sicherheit im Straßenverkehr bei und helfen, Unfälle und weitere Schwierigkeiten zu vermeiden.

Quelle: Gemeinde Nußloch