Studie 1.000 Arten im Garten – wie kleine Hausgärten zur Artenvielfalt beitragen
(24.11.24 NaturaDB) 1.000 Arten im Garten
Die Studie “1.000 Arten im Garten” zeigt, wie kleine Hausgärten zur Artenvielfalt beitragen können. In einem 250 m² großen Garten in Südbayern konnten über 1.000 Arten identifiziert werden – ein Beleg für das enorme Potenzial auch kleiner Flächen für den Artenschutz. Durch naturnahe Gestaltung und den Einsatz einheimischer Pflanzen lassen sich vielfältige Lebensräume schaffen, die heimische Tiere und Pflanzen unterstützen. Besonders gut etablieren sich Insekten wie Wildbienen, Käfer und Schmetterlinge sowie zahlreiche Pflanzenarten, Flechten und Moose.
Die Forschung betont, dass selbst einfache Maßnahmen wie insektenfreundliche Blühstreifen, Verzicht auf Pestizide und die Integration von Totholz große positive Auswirkungen haben. Dies trägt nicht nur zum Artenschutz bei, sondern schafft auch ästhetisch ansprechende und ökologische Gartenräume für städtische Lebensräume. Gärtner können damit aktiv zur Biodiversität beitragen, was gerade im Kontext des Klimawandels zunehmend an Bedeutung gewinnt. Ein ökologisch orientierter Garten ist demnach nicht nur ein Rückzugsort für den Menschen, sondern auch ein wertvoller Bestandteil eines städtischen Biotopverbundes.
Quelle: https://www.anl.bayern.de/publikationen/anliegen/doc/an46101zehm_et_al_2024_garten.pdf
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