SV Sandhausen will nach Trier-Niederlage Wiedergutmachung
„Ich erwarte ein sehr emotionales Spiel!“ – Vorbericht zum Heimspiel gegen Offenbach
(mar 26.09.25) Nach der enttäuschenden Niederlage in Trier will der SV Sandhausen im nächsten Heimspiel eine Reaktion zeigen. Am Freitagabend, den 26. September, empfängt der SVS im Stadion am Hardtwald den Offenbacher Fußball-Club Kickers. Anstoß ist um 19 Uhr. Vor der Partie sprach Cheftrainer Olaf Janßen über Personal, Spielweise und Erwartungen.
Das Personal gegen den OFC
„Louis Kolbe und Luca De Meester haben in Trier beide gespielt – das war ein gewisses Risiko. Doch sie sind gut durchgekommen und konnten anschließend voll mittrainieren. Teo hat seine ersten Schritte gemacht und könnte ein Kandidat für den Kader sein. Leon Ampadu hat zwar erstmals mittrainiert, für einen Einsatz ist es aber noch zu früh – ich rechne damit nach der Englischen Woche. Längerfristig fehlen uns weiterhin Jannik Graf (Außenmeniskusriss), Dennis Pfaffenrot (Mittelfußfraktur), David Zimmer (Bänderriss) und Melvin Ramusovic (Sprunggelenksprobleme).“
Die Gegentore im Fokus
„Die Art, wie wir unser Tor verteidigen, begleitet uns die gesamte Saison. Wir haben viele Spieler mit tollen Qualitäten am Ball, doch das Defensivspiel ist nicht in allen Köpfen fest verankert. Diesen Prozess zu lernen, tut weh – denn er muss klar und mit Schärfe angesprochen werden. Wir haben in dieser Woche viele Gespräche geführt, es war sehr intensiv. Am Ende entscheidet der Kopf, mit welcher Haltung wir unser Tor verteidigen. Und das wird auch wehtun – aber es ist die Basis, ohne die wir nicht bestehen können.“
Die sportliche Situation
„Natürlich haben uns die vielen Ausfälle, die Englischen Wochen und die Umbruchssituation zu schaffen gemacht. Das ist Fakt. Trotzdem dürfen wir uns nicht ständig darauf berufen. Gegen Trier haben wir es dem Gegner viel zu einfach gemacht – das kann nicht unser Anspruch sein. Wir können es trotz aller Umstände deutlich besser.“
Mögliche Veränderungen
„Als Trainer musst du erkennen, was die Mannschaft braucht, um Sicherheit zu spüren. In Trier war deutlich zu sehen, dass wir im Kopf zu langsam waren. Die Spieler haben signalisiert, dass sie Unterstützung benötigen. Deshalb haben wir uns viele Gedanken gemacht, wie wir einen Mix aus mehr Sicherheit und unserer DNA finden. Das erfordert gewisse Anpassungen, damit es den Jungs auf dem Platz leichter fällt – ohne dabei unseren Weg zu verlassen.“
Der Blick auf den Gegner
„Offenbach ist ein Schwergewicht in dieser Liga. Auch dort läuft es momentan nicht optimal – sie kassieren zu viele Gegentore und entwickeln nach vorn nicht die gewünschte Durchschlagskraft. Ich erwarte, dass sie hier alles versuchen werden, um den Bock umzustoßen. Beide Teams wollen das Spiel unbedingt für sich entscheiden. Deshalb rechne ich mit einer sehr emotionalen Partie.“
Quelle: SV Sandhausen / Pressemitteilung
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