Tigermücke im Fokus – Schutzmaßnahmen für unsere Region

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(aus dem Rathaus – 5.10.25) Die Asiatische Tigermücke breitet sich zunehmend auch in Europa aus. Offizielle Maßnahmen konzentrieren sich auf drei Bereiche: Überwachung, Bekämpfung und Vorbeugung. Auch Bürgerinnen und Bürger können mit einfachen Mitteln dazu beitragen, die Verbreitung einzudämmen.

Während unsere heimischen Mücken vor allem in der Dämmerung und nachts aktiv sind, ist die Tigermücke tagaktiv. Besonders am Vormittag und am späteren Nachmittag ist mit Stichen zu rechnen – und das noch bis weit in den Oktober hinein.

Viele Menschen empfinden den Stich der Tigermücke als schmerzhafter. Wissenschaftlich belegt ist das jedoch nicht. Möglich ist, dass das Immunsystem empfindlicher reagiert – oder dass die Tigermücke den Eindruck verstärkt, da sie oft mehrmals an derselben Stelle zusticht.

Um das Risiko zu verringern, helfen folgende Maßnahmen:

Larvenbekämpfung: Setzen Sie biologisch abbaubare Mittel wie Bacillus thuringiensis israelensis (Bti) ein, um Larven im Wasser unschädlich zu machen.

Stehendes Wasser vermeiden: Leeren Sie regelmäßig Untersetzer, Regentonnen oder andere Behälter, in denen sich Wasser sammelt – hier entstehen Brutstätten.

Biologische Abwehr: Nutzen Sie Produkte auf Basis von Polydimethylsiloxan oder selbstgebaute Fallen, um Tigermücken fernzuhalten.

Mechanische Barrieren: Fliegengitter oder andere Schutzvorrichtungen verhindern, dass Mücken in Wohnräume gelangen.

Mit einfachen Maßnahmen können wir alle dazu beitragen, die Ausbreitung der Tigermücke einzudämmen – und uns selbst sowie unsere Nachbarschaft effektiv zu schützen, gerade weil die Tiere noch bis in den Herbst hinein aktiv bleiben.

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