Elfter Kreistag des Rhein-Neckar-Kreises konstituierte sich in Schwetzingen

Der neue, inzwischen elfte Kreistag des Rhein-Neckar-Kreises hat sich am 23. Juli im Lutherhaus in Schwetzingen konstituiert. In der Mitte steht Landrat Stefan Dallinger.

(rnk – .7.24) Der am 9. Juni neu gewählte Kreistag des Rhein-Neckar-Kreises hat am Dienstag, 23. Juli, mit der konstituierenden Sitzung im Schwetzinger Lutherhaus seine Arbeit aufgenommen. 104 Kreisrätinnen und Kreisräte vertreten für die nächsten fünf Jahre die Belange der Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises – zuvor waren es 101. Landrat Stefan Dallinger verpflichtete sie auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer Amtspflichten. Der personelle Umbruch vom zehnten zum elften Kreistag ist groß: 36 Kreisrätinnen und Kreisräte sind ausgeschieden, weil sie nicht mehr kandidiert haben (19) oder nicht mehr gewählt worden sind (17). Stattdessen sind 39 Mitglieder des Kreistags neu dabei im höchsten politischen Gremium des Rhein-Neckar-Kreises.

Landrat Stefan Dallinger wies in seiner Eröffnungsrede auf die angespannte Haushaltslage hin und erinnerte daran, dass es nur in einer gemeinsamen Kraftanstrengung gelungen sei, den laufenden Haushalt aufzustellen. „Die Kreisrätinnen und Kreisräte, die wiedergewählt worden sind, wissen es: Die aktuellen Zeiten sehen nicht rosiger aus“, so der Landrat wörtlich und forderte endlich eine Lösung für die Finanzierung der GRN-Kliniken: „Wir sehen hier das Land in der Pflicht, schnellstmöglich Lösungen zu schaffen, um die angespannte Situation für die Kliniken im Land zu entlasten.“ 

Dallinger gab den alten und neun Kreistagsmitgliedern mit auf den Weg, dass das Mandat ein sehr verantwortungsvolles und zugleich herausforderndes Amt sei. „Unsere Kultur des Umgangs hier im Kreistag ist bisher fraktionsübergreifend darauf ausgerichtet, wertschätzend miteinander zu diskutieren, um die bestmöglichen Lösungen für unseren Kreis zu finden“, erinnerte er an die Kultur eines respektvollen politischen Miteinanders. „Die Menschen erwarten von der Politik Lösungen und Entscheidungen, die nachvollziehbar sind und die gesamte Gesellschaft im Blick haben. Lassen Sie uns deshalb gemeinsam diesen Anspruch der Menschen für die nächsten fünf Jahre hier im Rhein-Neckar-Kreis umsetzen“, appellierte der Landrat im gut gefüllten Lutherhaus an den neuen Kreistag.

Anschließend skizzierte er noch einige bedeutende Projekte des Kreises wie den Neubau der Steinsbergschule in Sinsheim (Einweihung am 30. September dieses Jahres), den Neubau des Funktionsbaus der GRN-Klinik Sinsheim oder die Um- und Neubauarbeiten am Haupthaus der Kreisverwaltung in Heidelberg. Dann wurde es kurz etwas feierlich, als Landrat Dallinger alle wiedergewählten und neuen Kreisrätinnen und Kreisräte für die nächsten fünf Jahre verpflichtete.

Egal ob neu oder alt – bei dieser konstituierenden Sitzung standen vor allem diverse Wahlen sowie die Besetzung von Ausschüssen und anderen Gremien an. So wählte der neue Kreistag unter anderem sechs stellvertretende Vorsitzende: Frank Werner (CDU), John Ehret (Freie Wähler), Thomas Zachler (SPD), Dr. Maria Daub-Verhoeven (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Malte Kaufmann (AfD) und Matthias Renschler (FDP).


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