Vierter Betreuungstag des Amtsgerichts Heidelberg am 4. März 2024

(rnk – 22.2.24) Am 5. März 2024 ab 17 Uhr führt das Amtsgericht Heidelberg im Justizzentrum (Kurfürsten- Anlage 15) den nächsten Betreuungstag durch. Eingeladen sind nicht nur die aktiven ehren- amtlichen Betreuerinnen und Betreuer, sondern auch interessierte Bürgerinnen und Bürger. Nach den erfolgreichen Veranstaltungen in den Jahren 2012, 2016 und 2020 soll der vierte Betreuungstag erneut über dieses Ehrenamt informieren. Betreuerinnen und Betreuer stehen Menschen, die allein dazu nicht in der Lage sind, bei der Bewältigung ihrer Angelegenheiten zur Seite. Diese Hilfe wird einerseits von Berufsbetreuerinnen und -betreuern geleistet, über- wiegend aber vom freiwilligen Engagement zahlreicher Bürgerinnen und Bürger getragen. In Baden-Württemberg werden etwa 120.000 Menschen rechtlich betreut. Auf den Amtsgerichts- bezirk Heidelberg entfallen aktuell ca. 4.000 Betreuungen, wobei neben Berufsbetreuerinnen und -betreuern in rund 1.800 Verfahren ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer eingesetzt sind.

Ehrenamtlich tätige Betreuerinnen und Betreuer übernehmen viel Verantwortung und leisten einen unersetzlichen Beitrag zum Gemeinwesen. Unter oft großem zeitlichem und persönli- chem Einsatz werden vielfach Entscheidungen von enormer Tragweite getroffen. Der Betreu- ungstag will dieses Engagement öffentlich machen und dabei gleichzeitig die Tätigkeit der ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer würdigen.

Aufgrund der steigenden Zahlen betreuungsbedürftiger Menschen ist die Justiz auf die Gewin- nung neuer Betreuerinnen und Betreuer angewiesen. Eingeladen sind deshalb auch all dieje- nigen, die sich für diese verantwortungsvolle Tätigkeit interessieren und mehr über den Alltag ehrenamtlicher Betreuerinnen und Betreuer erfahren möchten. Mitarbeitende des Betreuungs- gerichts, der Betreuungsbehörden und der Betreuungsvereine stehen an Informationsständen zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung.
Für die Veranstaltung konnten zwei sehr kompetente Vortragende gewonnen werden. Dr. Franzki wird die Intensionen des seit 2023 geltenden Betreuungsrechts darlegen, wonach ins- besondere die Selbstbestimmung der Betreuten gestärkt wird. Frau Schulz bringt umfassende wissenschaftliche Kenntnisse zu Demenzerkrankungen mit und hat viel praktische Erfahrung mit an Demenz erkrankten Menschen und deren Angehörigen.

Ein vom Arbeitskreis Gerontopsychiatrie zur Verfügung gestelltes Erfahrungsfeld macht erleb- bar, wie demente Menschen ihre Umwelt wahrnehmen.
Unter dem Titel „1 Blick-. Einblicke“ haben sich elf wohnungslose Frauen der Herausforde- rung gestellt, ihre ganz persönlichen Träume zu formulieren und sich dazu von der Fotografin Isabelle Kugler porträtieren zu lassen. Herausgekommen sind eindrucksvolle Schwarz-Weiß- Aufnahmen und bewegende Träume. Die Ausstellung wird im Rahmen des Betreuungstages eröffnet und ist anschließend bis 30.05.2024 im Justizzentrum zu sehen.

Abgerundet wird das Programm musikalisch durch die Gruppe „Jazz Pastry“

 


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