Vorsorge für das Lebensende: Selbstbestimmung und Entlastung für Angehörige
(pm – 19.11.24) Über die Endlichkeit unseres Lebens wird nicht gerne gesprochen, über Krankheit oder eingeschränkte Selbstständigkeit in der letzten Lebensphase noch viel weniger und Trauer hat oft keinen Platz in unserem Alltag. Es gibt allerdings ein paar Dinge, die jeder von uns vorbereitend tun kann, um am Lebensende selbstbestimmt zu bleiben, egal was kommt und um Angehörigen schwierige Entscheidungen abzunehmen.
Neben ganz persönlichen Entscheidungen wie der Musikauswahl für die eigene Beisetzung oder ob es eine Erd- oder Feuerbestattung sein soll, gibt es Vorkehrungen, die eine bestimmte Form erfordern. Dies sind zum Beispiel die Patientenverfügung, die Vorsorgevollmacht für Gesundheitsangelegenheiten oder die Vollmacht für Rechtsgeschäfte aller Art. Das Wissen, das dafür benötigt wird, hält viele Menschen davon ab, überhaupt damit anzufangen.
Daher arbeitet der Ökumenische Hospizdienst Leimen-Nußloch-Sandhausen seit vielen Jahren mit der sogenannten IGSL-Mappe, in der alle wichtigen Vorlagen und Erklärungen zu finden sind. Es gibt sie im Verein außerdem zum Einkaufspreis von € 10,- zu erwerben. Am 15. November hat Dr. Tillert von der ambulanten Hospizgruppe Bruchsal in den Vereinsräumlichkeiten die Mappe einem interessierten Publikum vorgestellt.
Wenn Sie mehr darüber wissen wollen oder eine Begleitung für eine letzte Lebensphase wünschen, Fragen dazu haben oder Unterstützung benötigen, erreichen Sie den ambulanten Hospizdienst telefonisch von Montag bis Freitag (ausgenommen Feiertage), von 09:00 bis 13:00 Uhr unter 06224 / 92 89 808 oder per E-Mail an [email protected].
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