Wann Autofahrer auf Winterreifen umsteigen sollten

Symbolfoto: Pixabay

Bei Verstoß oder Unfall kann es teuer werden

Mit sinkenden Temperaturen stellt sich jedes Jahr die Frage, wann Winterreifen montiert werden müssen. Einen festen Stichtag gibt es in Deutschland nicht. Stattdessen gilt die sogenannte situative Winterreifenpflicht. Diese schreibt vor, dass bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte nur mit Winterreifen gefahren werden darf.

Nur Reifen mit Alpine-Symbol sind erlaubt

Erlaubte Winterreifen sind am Alpine-Symbol erkennbar – einem Bergpiktogramm mit Schneeflocke. Reifen, die lediglich eine M+S-Kennzeichnung tragen, dürfen seit dem vergangenen Jahr bei winterlichen Straßenverhältnissen nicht mehr verwendet werden. Ganzjahresreifen sind zulässig, sofern auch sie das Alpine-Symbol tragen.

Bußgelder und Punkte bei Verstößen

Wer trotz winterlicher Bedingungen mit Sommerreifen unterwegs ist, riskiert ein Bußgeld von 60 Euro. Wird dadurch der Verkehr behindert, erhöht sich die Strafe auf 80 Euro, außerdem wird ein Punkt in Flensburg fällig. Auch der Fahrzeughalter muss mit 75 Euro und einem Punkt rechnen. Kommt es aufgrund falscher Bereifung zu einem Unfall, kann die Kaskoversicherung ihre Leistungen kürzen. Bei der gegnerischen Haftpflichtversicherung kann in solchen Fällen ein Mitverschulden angerechnet werden.

Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer

Der ADAC rät, rechtzeitig auf Winterreifen mit Alpine-Symbol zu wechseln. Das erhöht nicht nur die eigene Sicherheit, sondern schützt auch Mitfahrer und andere Verkehrsteilnehmer. Selbst in Regionen mit milden Wintern kann das Wetter schnell umschlagen und für glatte Straßen sorgen.

Quelle: ADAC / Pressemitteilung

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