Echt scharf: „Apocalypse“ und „Death Spiral“ gedeihen jetzt in Nußlochs schärfstem Eck

Im Gewächshaus stehen sie auch in Reih‘ und Glied

(fwu – 29.5.18) Noch sind es nur kleine und zarte Pflänzchen, die Chili-Manne sorgsam und mit äußerster Vorsicht in die mit viel Mühe vorbereiteten Beete in Nußlochs schärfstem Eck eingepflanzt. Sie sind in den vergangenen Wochen aus Samen in einem privaten Gewächshaus herangewachsen und sind die Tapfersten aus einer viel größeren Menge von Samen, denn beileibe nicht alle gekauften Samen keimten tatsächlich zu kleinen Pflanzen heran. Nun aber werden sie je nach Art im Freiland oder in dem großen Gewächshaus quasi vom Kindergarten in die Schule versetzt und sollen zeigen, was sie können.

Ob Paprika, Chili, Habernero oder Gemüse, knapp 70 verschiedene Arten sollen schon bald Früchte tragen und somit die aufwändige wochenlange Arbeit von Chili-Manne entlohnen.

Wie auch in den Vorjahren gehören die schon waffenfähig-scharfen Sorten Trinidad Moruga Scorpion und Naga-Jolokia-Chili zu den noch unscheinbaren Pflänzchen. Die Liste der unglaublichen Namen ist lang und enthält – Nomen est Omen – wahrlich Bedrohliches: Habanero Death Spiral, Apocalypse Chocolate, Chocolate Reaper oder I Scream Scorpion.

Ein neues Rundbeet

Sie werden die unterschiedlichsten Früchte heranbilden. Von lang und dünn bis klein und dick, von Kirschen- bis Walnussgröße und in der Schärfe von kindermund-geeignet bis tot-umfallen und das ist wörtlich gemeint, denn die schärfsten Sorten können durchaus beim „Genuss“ durch Otto Normalverbraucher zum Kreislaufkollaps bis hin zum Ableben führen. Man sollte sich also nicht ohne kundiger Anleitung fremden und lecker aussehenden Früchten nähern.

Die ersten Früchte sind schon da!

Zum Glück berichtet und erklärt Chili-Manne gerne über die Früchte seiner Passion. Man findet ihn bei schönem Wetter am späten Nachmittag in Nußlochs schärfstem Eck wo er sich ganz der Pflege der gut 550 ausgebrachten Jungpflanzen verschrieben hat, denn mit der Auspflanzung ist es ja bei weitem nicht getan. Alles muss unkrautfrei gehalten werden und jedes Plänzchen braucht jeden Tag einen guten Schluck Wasser.

Jetzt heißt es die Daumen drücken, dass nicht Starkregen oder gar Hagel und Sturm die Ernte verderben. Und in wenigen Wochen kann man dann probieren …

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