Zahlreiche Besucher zur Eröffnung des Leimener Wichtelpfads

Dank fleißigen Wichtelbastler kamen zahlreiche Wichtelfans zur diesjährigen Saisoneröffnung

Mit herzlichen Worten eröffnete Oberbürgermeister John Ehret am vergangenen Samstag die neue Saison auf dem Leimener Wichtelpfad. Gaby Schlenker und Yvonne Blesch dankten in ihrem Gruß allen kreativen Mitgestaltern und den über 120 großen und kleinen Wichtelfans, die der Einladung zur Eröffnung gefolgt waren. Gemeinsam startete die bunt gemischte Gruppe zu einem Spaziergang entlang des liebevoll gestalteten Pfads.

Kreative Vielfalt an den Wichtelstationen

Mit viel Einfallsreichtum und handwerklichem Geschick hatten die Mitbastler ihre Wichtelstationen gestaltet – mal schlicht mit Tür, Fenster und Briefkasten, mal fantasievoll mit vielen Details und kleinen Überraschungen. Neue Stationen kamen hinzu, ältere wurden sorgfältig restauriert. Auch wenn sich die Wichtel nicht hinter jedem Baum verbergen, lohnt sich die kleine Suche – besonders für Kinder, die mit leuchtenden Augen vorsichtig an die Miniaturtüren klopfen, in der Hoffnung, dass ein Wichtel vielleicht doch öffnet. Begeistert wurden die neue Wichtelschule, ein Erlebnistierpark und sogar eine Raketenstation mit eigener Sternwarte bestaunt. Eltern und Großeltern hatten Mühe, mit den aufgeregten Kindern Schritt zu halten.

Gemeinsame Pause am Sternenhäuschen

Der Weg führte schließlich zum Sternenhäuschen, wo eine gemütliche Rast auf die Spaziergänger wartete. Mit Unterstützung der Stadt Leimen organisierten die Initiatorinnen eine kleine Stärkung. Förster Markus Reinhard sorgte für ein besonderes Erlebnis: An vorbereiteten Ruten drehte er unermüdlich Stockbrotteig, den die Besucher über offenen Feuerschalen selbst backen konnten – ein Genuss für Groß und Klein.

Kreativstationen für die Kinder

Nach der Pause wurde es handwerklich: Unter Anleitung der Naturparkführerin Judith Hetzler schnitzten die Kinder mit richtigen Messern eigene Holzwichtel. Die vorbereiteten Stöcke wurden angespitzt, bemalt und mit kleinen Mützen und Gesichtern verziert. Stolz nahmen die Kinder ihre selbstgemachten Wichtel mit nach Hause – als Andenken für den Garten oder das Fensterbrett.

Austausch und neue Mitbastler

Die gemütliche Pause bot zudem Gelegenheit zum Austausch: Es wurde geplaudert, Erfahrungen wurden geteilt, und neue Ausflugsziele für Familien diskutiert. Interessanterweise kamen viele Besucher nicht aus Leimen, sondern von auswärts – viele erlebten den Wichtelpfad zum ersten Mal. Einige waren so begeistert, dass sie sich noch am selben Tag eine freie Station reservierten, um künftig selbst am Pfad mitzugestalten.

Mitmachen erwünscht: Wichtelstationen bauen

Wer Lust bekommen hat, ebenfalls eine Wichtelbehausung zu gestalten, findet auf der Website Informationen zu freien Stationen:

https://www.leimen-legt-los.de/Leimener-Wichtelpfad/#Nummernreservierung

Wichtig ist dabei die Verwendung wetterfester, stabiler Naturmaterialien – so halten die kleinen Kunstwerke möglichst lange. Und auch für Besucher gilt: Die Stationen sind zum Staunen da, nicht zum Spielen. Damit viele Menschen Freude daran haben, sollten sie möglichst unversehrt bleiben.

Ganzjähriger Besuch lohnt sich

Der Leimener Wichtelpfad ist nicht nur zur Saisoneröffnung einen Ausflug wert. Die kleinen Waldbewohner sind das ganze Jahr über dort zu entdecken – immer wieder kommen neue Stationen hinzu. Ein Spaziergang auf dem Pfad verspricht also zu jeder Zeit eine märchenhafte Erfahrung. Viel Freude beim nächsten Besuch!

Quelle: Leimen legt los

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